
Sie haben eine Idee für den Erhalt des Speichers und seine weitere Nutzung?
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Ich möchte mich der Idee von Herrn Sass anschließen. Auch ich finde die Umwidmung und den Umbau des Speichers in einen Tauchturm richtig. Konzeptionell würde dies zum zum Namen Marina passen. Die Gemeinde könnte sich auf Tauchtouristen aus dem ganzen Land freuen. Dies würde also Einnahmen generieren. Der Speicher müsste neben den erforderlichen Innenbaumaßnahmen von außen neu verklinkert oder verputzt werden und eine neue Dachabdeckung erhalten. Dadurch könnte das äußere Erscheinungsbild deutlich verbessert werden.
Hallo,
hier mal ein Bespiel, was architektonisch möglich ist: http://www.heatherwick.com/project/zeitz-mocaa/
Schauen und staunen… 🙂
Speicher als Tauchturm.
Als studierter Historiker bin ich dafür, dass dieses Baudenkmal unbedingt bestehen bleibt, aber bitte nicht in diesem nicht gerade hübschen Aussehen. Man sollte den Speiche, fast komplett zumauern und mit Wasser befüllen; ein Paradies für Sporttaucher. Die Außenwände müssten dem Wasserdruck eigentlich standhalten, mal Statiker befragen. Zusätzlich eine Röhrenwasserrutsche installieren, die durch das Tauchparadies führt. Auf jeder Etage eine Unterwasser-Kamera mit Bildübertragung in ein Cafe, wo man auf großen Monitoren dem Treiben der Tauchern zuschauen kann. Vielleicht können sogar ein paar Süßwasserfische das Ganze etwas beleben. Ganz oben Aussichtsplattform und gegen die Funklöcher in Bad Essen eine O2-Antenne wie früher. Müsste doch gehen, kann eigentlich auch nicht so viel kosten. Ach ja, ich vergaß den Aufzug, gläsern, dann hat man etwas von der Aussicht.
Ralf-Rainer Sass, Studienrat a.D.
http://www.viaferrata-nrw.de/
Eine super tolle Idee die den Tourismus in Bad Essen dazu noch ankurbelt.
Übrigens eine Idee von einer Bewohnerin aus venne die den Abriss des Speichers ebenso bedauern würde wie meine Familie und ich
Die Idee eines Tauchturmes mag für Taucher (zu denen ich nicht gehöre) verlockend erscheinen: In den letzten Jahrzehnten haben in einigen Gemeinden die Hallenbäder geschlossen, weil die Folgekosten nicht rentabel erschienen.. Während meiner Schulzeit hatte noch jede Schule ihr Schwimmbad.. Welche Folgekosten für einen Tauchturm angesetzt werden müssten, entzieht sich meiner Kenntnis..
Ich selbst komme aus der „sportlichen Ecke“ und würde mir einen großen Mehrzweckraum oder Sporthalle wünschen, die auch in Ferien benutzt werden kann… Sehr viele Ideen und Angebote werden während der Ferien auf Eis gelegt, weil keine Halle zur Verfügung steht..
Wenn ER bleibt, könnte man evtl. so etwas daraus machen:
https://www.speicher-hotel.com/geschichte
Ich bin überzeugt, die Schweriner haben einige brauchbare Tips für Bad Essen.
Ideen habe ich reichlich, für mich fast unverständlich, wie man bei diesem herrlichen Gebäude keine Ideen entwickeln kann.
Fangen wir beim Keller an: dieser eignet sich hervorragend für a) Probenräume von Bands und b) einen Jazzclub. Niemand würde sich am „Lärm“ stören. Musiker können zum Jammen zusammenkommen, Jazzbegeisterte können sich im Jazzclub in entspannter Atmosphäre zu regelmäßig stattfindenden Jazz-Konzerten treffen oder auf ein Gläschen Rotwein zur jazzigen „Hintergrundberieselung“, wenn man an konzertfreien Tagen eine Art Jazzcafé daraus macht ;).
Kommen wir zum Erdgeschoss: mir schwirrt immer noch die Idee im Kopf, dass Bad Essen eine eigene kleine Craft-Bier-Brauerei braucht. Ja, der Bad Essener ist eher verhalten, wenn es um den Konsum unbekannter Biermarken geht, aber in Verbindung mit einer Brauerei-Erlebnisgastronomie wird sich sicher der eine oder andere überzeugen lassen. Ich denke da an das Konzept der Brauerei Maisel aus Bayreuth. Aus der Verbindung zwischen dem alten Brauereigebäude, ganz viel Herzblut und einer großen Prise schicker Modernität ist das „Liebesbier“ entstanden.
Viele tolle Eindrücke findet man hier: https://www.liebesbier.de/heimat/
Bleiben wir bei Erlebnis und begeben uns zur 2. Etage: Für Familien, Kindergeburtstage, Kegelclubs und Menschen aller Altersklassen wäre in der 2. Etage ein Bowlingcenter eine absolute Bereicherung. Der Focus liegt hier auf der Bowlingbahn. Daneben könnte es (ja, schon wieder) Gastronomie geben. Aufgrund des Publikums stelle ich mir hier ein im Bowlingcenter integriertes „Diner Restaurant“ vor, wo es Burger, für die Fleischesser auch Spareribs, tolle frische knackige Salate und Dips gibt, vielleicht auch eine Art Tex-Mex Küche.
Gehen wir zusammen in die 3. und 4. Etage. Warum 2? Nun, ich brauche 2 Etagen für hohe Wände, denn hier wäre eine Kletterhalle perfekt. Die Klettercommunity ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und zwischen Bielefeld, Hannover und Senden gibt es keine einzige Kletterhalle. Eine Halle mit regelmäßig neu geschraubten Routen bis zum 9. Grad mit Übergängen, was wäre da perfekter als die Siloröhren (die sich ja auch verkleiden lassen). Für kleine und große Bergziegen, für Kindergeburtstage, zum therapeutischen Klettern, whatever. Der Berg ruft !
In der Mitte des Speichers, ganz zentral mit herrlichem Ausblick stelle ich mir die Behörden- und Dienstleistungsetage vor. Zentrale Anlaufstellen wie zB das Bürgerbüro, Krankenkasse, Versicherung, Sozialamt, Rentenbüro etc., überall, wo man als Neubürger, Rentner, whatever, Beratung und Hilfe benötigt.
In der 6. und 7. Etage könnte man Büroräume und Co-Working-Spaces für Startups errichten, vielleicht auch so eine Art Bürocenter wie Regus mit Büroserviceleistungen (Telefondienst, Schreibbüro etc.) und wer auch immer hier sein Büro eröffnen möchte. Etagen 5-7 teilen sich hier dann auch Seminarräume, die ggf. auch extern vermietet werden können.
In der 8. Etage wäre auch wieder Kulturelles gut angesiedelt, z.B. ein Museum, das sich der Geschichte des Altkreises Wittlage oder der Hafengeschichte widmet. Oh Gott, aber nicht auf 600qm. Nein, natürlich nicht. Hier könnten auch Flächen für Vereine entstehen, für Heimatabende, Vereinsfeiern.
Schließlich bleiben die Etagen 9 und 10, die besonders prädestiniert für die besondere Wohnlage in luftiger Höhe mit atemberaubender Aussicht sind. In der Größe von 50-120qm sollte für jeden Bürger etwas dabei sein.